Betten Frehner | schlaf schön. - page 76-77

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Matratzen &
Rahmen
Der Traum vom
guten Schlaf.
Buchtipp
Prof. Dr. Jürgen Zulley
So schlafen Sie gut!
Zabert Sandmann,
München 2008
Weitere Information
Deutsche Akademie für
Gesundheit und Schlaf (DAGS)
Universitätsstr. 84
93053 Regensburg
Tel: 0941 9428271
Prof. Dr. Jürgen Zulley, Deutsche Akademie für
Gesundheit und Schlaf (DAGS) Regensburg.
Warum ist gesunder
Schlaf wichtig?
Zu wenig Schlaf macht krank,
dumm und dick. Das hört sich
zwar übertrieben an, ist es
aber nicht und lässt sich so-
gar wissenschaftlich belegen.
Es ist wahnsinnig wichtig, auf
seinen Schlaf zu achten und
Bedingungen zu schaffen, die
ihn ermöglichen. So wird z.B.
nur während des Schlafes
das Wachstumshormon
ausgeschüttet, das für
Wachstum und Regeneration
erforderlich ist. Gestörter
Schlaf führt zu einem ge-
schwächten Immunsystem,
ernsthafte Erkrankungen
werden begünstigt. Auch die
Verdauung und unser Herz-
Kreislauf-System benötigen
Der durchschnittliche
Deutsche schläft 7 Stunden,
wobei das individuelle Schlaf-
bedürfnis sehr unterschied-
lich ausgeprägt sein kann.
Wo einer nach fünf Stunden
schon frisch und ausgeruht
ist, dreht sich ein anderer
noch drei Mal um.
Was kann ich selber
für einen gesunden
Schlaf tun?
Ist der Schlaf gestört oder
möchte man lediglich seine
Schlafqualität verbessern,
ist zuerst einmal Selbsthilfe
gefragt. Als wichtigste
Schritte bei der Selbsthilfe
sind die Informationen über
geeignete Literatur und
schlafhygienische Maßnahmen
die nächtliche Ruhephase.
Bleibt sie aus, ist sogar
Übergewicht als Folge mög-
lich. Gesunder Schlaf ist die
Grundvoraussetzung für Ge-
sundheit, Leistungsfähigkeit
und Wohlbefinden. Ist der
Schlaf gestört, fühlen wir uns
auf Dauer unwohl und setzen
uns den Gefahren und Folgen
von Leistungsminderung,
erhöhten Unfallwahrschein-
lichkeiten sowie körperlichen
und psychischen Erkrankun-
gen aus.
WAS IST SCHLAF?
Der Schlaf ist Bestandteil
des körpereigenen„Ruhe-
Aktivitäts-Rhythmus“, der
sich in vielen Funktionen
widerspiegelt. In der zweiten
zu nennen. Achten Sie
darauf, dass Schlafzimmer
und Bett schlaffördernd sind.
Raumtemperatur, Lichtver-
hältnisse und Lärmpegel
können den Schlaf erheblich
beeinflussen. Ebenso ist auf
das Bett und die Bettwäsche
zu achten. Die Matratze
sollte punktelastisch sein
und ebenso wie das Oberbett
Feuchtigkeit aufnehmen und
ableiten können. Hier sind oft
individuelle Gewohnheiten
ausschlaggebend. Im Bett
sollte man weder arbeiten
noch fernsehen oder essen
– es ist und bleibt ein Ort der
Ruhe. Verbringen Sie nicht zu
viel Zeit im Bett mit Herum-
wälzen – stehen Sie besser
auf und erledigen Sie kleinere
Tätigkeiten wie z.B. Auf-
räumen. Legen Sie sich erst
wieder hin, wenn Sie wirklich
müde sind. Sollten all diese
Maßnahmen keine Linderung
bringen, ist es sinnvoll, die
Schlafstörungen von einem
Arzt begutachten zu lassen.
Nachthälfte überbrückt
der Schlaf ein Tief unseres
Organismus und ermöglicht
die Aktivierung von Erho-
lungsfunktionen. Geregelt
wird dieser biologische
Rhythmus von einer inneren
Uhr. Auf Umweltreize re-
agiert der Geist im Schlaf nur
eingeschränkt. Dies kann den
falschen Eindruck erwecken,
dass der Schlaf ein Ruhezu-
stand sei. In Wirklichkeit sind
wir im Schlaf genauso aktiv
wie im Wachzustand, wir ver-
brauchen die gleiche Energie,
als ob wir wach wären. Aber
nicht nach außen ist unsere
Aktivität gerichtet, sondern
nach innen, um die notwen-
digen Speicherungs- und Re-
paraturarbeiten durchführen
zu können.
Gesunder Schlaf ist Grundvor-
aussetzung für Gesundheit, Leis-
tungsfähigkeit und Wohlbefinden.
Dafür ist ein ausgewogenes und
komplettes Schlafsystem wichtig.
Lassen Sie sich von unserem
geschulten Fachpersonal beraten!
Eine Welle der Entspannung: Wer gut schläft,
erwacht erfrischt und gestärkt.
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