SCHLAF UND…
SANFTES AUFWACHEN
Mit dem Weckerklingeln gleich aus dem
Bett springen? Muss nicht immer sein.
Diese Übungen unterstützen uns beim
Aufstehen und dauern nicht einmal eine
Minute:
Zehen/Füße bewegen:
Den großen Onkel
beider Füße in alle Richtungen bewegen.
Dann noch die Füße beugen und strecken,
in den Gelenken drehen und kreisen, und
schon strömt Energie durch den Köper.
Becken:
Während unter der Bettdecke das
linke Bein ganz lang gestreckt wird, wird
das rechte so weit wie möglich in die Hüfte
hineingezogen. Seite wechseln und mehr-
fach wiederholen. Tolle Übung, um Hüfte,
Lendenwirbelsäule sowie etliche Muskeln
in Bewegung zu bringen.
Rekeln:
Arme, Beine, Kopf, Hüfte und Co. in
alle Richtungen bewegen und der Fantasie
dabei freien Lauf lassen. Zusätzlich herzhaft
gähnen, denn das verbessert schlagartig
die Sauerstoffaufnahme.
EULE ODER LERCHE
Während die einen morgens geradezu aus
dem Bett hüpfen und gutgelaunt in den Tag
starten, schalten die anderen am Abend
ihren Motor an, sind bis Mitternacht produk-
tiv, kommen morgens aber nur mit größter
Mühe in die Puschen. Seit Jahren unterschei-
den Schlafforscher zwischen diesen beiden
Menschentypen, der Anschaulichkeit halber
oft als „Lerchen“ und „Eulen“ bezeichnet.
Für diesen Unterschied ist unsere „innere
Uhr“ verantwortlich und lässt sich diesbe-
züglich auch nicht einfach mal so eben
umprogrammieren.
SCHNARCHEN
Nachts möchten wir unsere Ruhe haben, das
ist klar. Was aber tun, wenn unser Partner
uns durch ihr/sein Schnarchen nicht schlafen
lässt? Jeder zweite Mann und jede vierte
Frau schnarcht. Bei den über 40-Jährigen
ist die Quote noch gravierender: 87 Prozent
aller Männer und 52 Prozent aller Frauen
sorgen für die Geräuschkulisse in unseren
Schlafzimmern. Vom leichten Schnorcheln
bis hin zu ohrenbetäubenden Lauten, die
mit dem Lärmpegel einer stark befahrenen
Straße vergleichbar sind.
Die Gründe für das Schnarchen sind viel-
seitig und reichen von der Vibration des
Gaumensegels im Rachen über Allergien,
Erkältungen, vergrößerte Polypen bis hin
zur lebensbedrohlichen Schlafapnoe. Auch
die Tatsache, dass unsere Vorfahren die
nächtlichen Geräusche zum Abschrecken
ihrer Feinde und Tiere genutzt haben, ist
eine Theorie, die Experten verfolgen. Egal,
wieso geschnarcht wird, den Partner stört
es in der Regel sehr. Hilfsmittel wie Nasen-
pflaster, Schlafrucksäcke und Sprays gibt
es reichlich, nur leider helfen sie, wenn über-
haupt, nur kurzfristig. Besser ist es daher,
ärztlichen Rat zu suchen, um Ursache und
Therapie optimal aufeinander abzustimmen.